Herkunft

In Amerika seit 1997 als „Artist Trading Card“ (ATC’s) bekannt,
war für diese Kunstform eine einzige Regel festgelegt:
die Größe musste 2,5×3,5 inches oder 64×89 mm groß,
vielmehr klein sein, die selbe Größe als die traditionelle
Baseball Card. Die Karten durften nicht verkauft, nur getauscht werden.

Der Hintergedanke der ATC’s war es, dass sich Künstler treffen,
ihre Werke tauschten und ihre persönlichen Stilrichtungen entdeckten.

Auf der Rückseite jeder ATC sollte der Künstler folgende Information
angeben:
seinen Namen, Adresse, E-Mail, Bezeichnung der ATC und die
Nummer der Karte, wenn sie Teil einer Serie ist.

Auch sollte die Karte immer signiert sein.
Sie sollte stark genug sein,
sodass sie nicht leicht zu knicken ist.

 

Heute ist die Taschenkunst aber mehr für Jedermann gedacht sich zu treffen, andere Künstler und Interessierte kennenzulernen, Karten zu sammeln und sich in Gedanken und Techniken auszutauschen, Freundschaften zu schließen und zu vertiefen.
Es gibt die verschiedensten Möglichkeiten andere Künstler und Interessierte zu treffen und Karten zu tauschen. 2004 wurde in Deutschland durch die Initiative von Adelheid Kilian die Leidenschaft zur Taschenkunst belebt: Taschenkunst als kleine Originale in Kreditkartenformat für einen festgelegten Preis von € 10,–, die Kunst mit zwei Seiten, auf der einen ein kleines Kunstwerk, auf der anderen die genaue Indentifizierung, Biographie, Kontakt etc. Die Kärtchen werden laminiert, um gegen Nässe und Schmutz geschützt zu sein und können so überall hin mitgenommen werden.